Diese 8 größten Fehler im Gastgewerbe solltest du lieber vermeiden!
Wir möchten Euch heute die 8 größten Fehler im Gastgewerbe aufzeigen, welche es, wenn möglich, zu vermeiden gilt. Wer von uns ist noch nicht mindestens einmal ins Fettnäpfchen getreten? Ob es am Gast ist, in der Küche oder gegenüber den Vorgesetzten. Fehler lassen sich nicht immer vermeiden, beziehungsweise sollten wir die Fehler auch immer nutzen, um aus Ihnen zu lernen. Doch vielleicht kann man diese auch mit ein paar kleinen Tipps vorbeugen?!
Unser Fehler Nummer 1 ist definitiv „UNWISSENHEIT“
Zu glauben, dass es einfach wäre, in der Gastronomie zu arbeiten oder es auf die leichte Schulter zu nehmen, macht es Euch nicht unbedingt einfacher um in diesem Job Fuß zu fassen. Ihr habt keine Ahnung von all‘ den täglichen Anforderungen, den Stimmungsschwankungen der Gäste, dem administrativen Aufwand und den tausend Kleinigkeiten, die zu beachten sind. Sich in der Gastronomie selbst in den „Himmel zu loben“ bringt hier ebenfalls keine Punkte, denn ohne fundamentierte Kenntnisse, ohne Lernbereitschaft und ohne Spaß und Teamwork, sollte man lieber die Finger von dieser Branche lassen. Denn auch zum Kellnern gehört viel mehr als nur ein freundliches Lächeln und ein dickes Kellnerportemonnaie.Nummer 2: „KEINE PANIK“
Der für die meisten wohl schwierigste Fehler von allen! Niemals in Panik verfallen! Immer ruhig bleiben, egal wie voll der Saal ist, wie laut der Chef hinter dir brüllt oder wie viele Gäste dich zu sich heran Winken. Verliere niemals den Überblick und versuche ruhig zu bleiben! Setze deinen Plan durch, arbeite mit Struktur und arbeite diese für dich ab – Schritt für Schritt. Lasse dich nicht hetzen, denn dann passieren die meisten Fehler, die wir ja gerade vermeiden wollen. Fokussiere dich auf deine Aufgaben und versuche auch gegenüber dem Gast und den Kollegen ruhig und gefasst zu wirken. Denn das kommt immer gut an und füllt deine Trinkgeldkasse.Nummer 3: „MITTELMÄßIGKEIT“
Ein gutes Mittelmaß ist auch okay, doch entspricht das wirklich den Ansprüchen, welche du an dich selbst stellst? Oft gibt es im Gastgewerbe Potenzial nach oben, welches nicht bzw. kaum ausgenutzt wird. Wieso 100 % geben, wenn es auch mit 70 % irgendwie geht? Doch reicht Euch persönlich nur das Mittelmaß, oder habt Ihr höhere Ansprüche an Euch selbst? Liebt Ihr, was Ihr tut und lebt Ihr es auch? Mittelmäßige Restaurants und Hotels gibt es zur Genüge. Jetzt solltet Ihr auch wissen warum und ob Ihr höhere Ziele verfolgen wollt, als nur wie der Durchschnitt zu sein!Nummer 4: „UNFALLBUCH“
„Ach, das geht schon. Es tut gar nicht so weh …“ – Ja, nur die Harten und so… doch das Unfälle in der Gastronomie immer noch oft unterschätzt werden, ist wohl auch kein großes Geheimnis mehr. Ob ein kleiner Schnitt in der Küche, ein schweres Tablett was Euch auf den Fuß fällt oder eine leichte Verbrennung. Nehmt auch die „kleinen“ Verletzungen ernst und spielt diese nicht runter. Tragt den Unfall in das dafür vorgesehene Unfallbuch ein und seid damit lieber auf der sicheren Seite. Leider sind die meisten Unfälle oft langwierig und werden erst nach einigen Wochen oder Monaten sichtbar. Wenn nicht, dann habt Ihr auch nichts verloren und könnt beruhigt Eurem Job nachgehen!Nummer 5: „DAS FALSCHE SCHUHWERK“
Anzugsschuhe oder Sneaker?! Manche Positionen erlauben den bequemen Sneaker nicht, doch muss man sich dann wirklich mit Anzugsschuhen an den Arbeitsplatz quälen? Das wichtigste in der Gastronomie sind definitiv bequeme Schuhe! Tun die Füße weh, wird der Job schnell zum Albtraum. Daher „Augen auf bei der Schuhwahl“. Lasst Euch hier im Fachhandel beraten und gebt lieber etwas mehr Geld für ein paar hochwertige, bequeme Schuhe aus. Eure Füße werden es Euch danken und Ihr könnt ohne Probleme den nächsten Frühstücksdienst -wuppen-.Nummer 6: „FEHLER VERTUSCHEN“
Wer seinen Fehler bemerkt, bevor der Gast es tut, sollte offen damit umgehen und nicht versuchen ihn zu vertuschen. Eine gute Servicekraft weißt umgehend darauf hin, wenn Sie beispielsweise einen Extrawunsch vergessen hat und versichert das Missgeschick umgehend zu beheben. Offenheit wirkt sympathisch, zuvorkommend und signalisiert Aufmerksamkeit für den Gast.Doch auch unsere verehrten Gäste machen oft einige Fehler, welche Sie lieber versuchen sollten zu vermeiden, denn wie heißt es so schön „leg dich niemals mit deinem Kellner an“!
Nummer 7: „NACH DEM KELLNER SCHNIPSEN“
Wer hasst es nicht? Kellner sind keine Hunde, Katzen oder eine andere Tierart, die nur auf irgendwelche Laute reagieren. Mit Ihnen kann man sprechen sowie gestikulieren. Manchen Gästen sollte man diesen Hinweis wohl noch liebevoll auf die Serviette prägen lassen. Hier gilt für die Kellner wieder, Ruhe bewahren und laut bellen! Nein Spaß… Den Gast freundlich darauf hinweisen, dass er doch bitte nicht nach dem Kellner zu schnipsen hat, sondern du umgehend bei ihm bist, sobald er diese Gestik unterlässt.Nummer 8: „AN DRECKIGE TISCHE SETZEN“
Ebenfalls ein Fehler des Gastes, sich unaufgefordert an einen Tisch zu setzen und noch schlimmer, an einen dreckigen mit dem Geschirr vom Vorgänger. Etwas, was Kellner zur Weißglut treibt und was auch gern mal mit ignorantem verhalten bestraft wird. Für den Kellner ist es ebenfalls so eine unangenehme Situation wie für die Gäste, die sich dreckiges Geschirr zum Candle-Light Dinner ansehen dürfen. Ein guter Kellner wird den Gast schnell zu seinem Platz geleiten oder bittet ihn, einen Moment zu warten, bis er den dreckigen Tisch in aller Ruhe abgeräumt hat. Die Zeit hat doch jeder, oder?Sicherlich können noch viel mehr Unannehmlichkeiten und Fehler auftreten. In welchem Job passiert das nicht? Doch wenn Ihr einige dieser Punkte versucht zu vermeiden, erspart Ihr Euch die unangenehmen Erfahrungen. Fehler gehören dazu, wie Punkt 6 besagt und wirkt sogar sympathisch, wenn man auch lernt, richtig mit Ihnen umzugehen. Wichtig ist in der Gastronomie, dass man niemals den Spaß, den Anstand und den Teamgeist verliert.
© Text: Melanie R.
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