TEAMBRENNER Lichtblicke Schülerinterview Mathilda Sanchez

TEAMBRENNER Lichtblicke – Interview Mathilda Sanchez

Verrückte Zeiten & die Welt steht Kopf. Wie sie diese Herausforderung bewältigen, welche ungewöhnlichen Wege sie gehen, was sich für sie persönlich verändert & was sie sich für die Zukunft wünschen – das haben wir zuversichtliche Menschen gefragt, die mit TEAMBRENNER eng verbunden sind. Heute mit Mathilda Sanchez, Abiturientin aus Leipzig.

Stell dich bitte vor: Wer bist du? Mit was bist du im Moment beschäftigt?

Hallihallo, mein Name ist Mathilda. Ich bin 18 Jahre alt und stecke gerade mitten im Abitur. Auf die Frage: „Was willst du mal werden?“, habe ich noch keine Antwort und ja, manchmal verdrehe ich schon die Augen, wenn sie mir gestellt wird.
Alles was mit Kunst zu tun hat, find ich toll. Interessiere mich aber auch für Politik und Sport. Ansonsten mache ich all das, was Leute in meinem Alter so machen, alles und nichts, lernen und chillen, mich fragen wer ich bin und was ich will.

Was verbindet dich mit TEAMBRENNER & wo hattest du schon mit ECHTENBRENNERN zu tun?

Mit TEAMBRENNER verbinde ich Familie, da meine Mama schon seeehr lange ein echter Brenner ist. Seit dem ich klein bin, spaziere ich ab und zu durch das Büro, trinke einen Kaffee und stecke meinen Kopf mal durch die Tür der Chefin. Ein paar Mal gearbeitet habe ich auch schon.

Stell dir vor, Corona wäre tatsächlich nur eine mexikanische Biermarke, was würdest du dann in dieser Zeit des Jahres regulär tun?

Nun ja, wäre alles normal, dann würde ich vermutlich tanzend im Club von einem ausgelassenen Festivalsommer träumen und im Theater ein- und ausgehen. Ich würde große Reisen planen und mich in meiner Jugend gehen lassen. „Gott sei Dank“, sagt sich da mein Abitur.

 

TEAMBRENNER Lichtblicke Corona und Abitur Schülerinterview Mathilda Sanchez

Was hat dich in den vergangenen Wochen & Monaten besonders gefordert, was vermisst du in deinem Alltag?

Ich glaube, dass Homeschooling im Allgemeinen hat mich vor eine große Herausforderung gestellt. Das ist dieses Leck an Motivation, das mich ständig zur Prokrastination treibt und natürlich sucht man dann nach einem inneren Antrieb bis man schließlich sich selbst sucht. Dieses zwangsläufige Alleinsein, da waren nur Mathe und ich und es war keineswegs romantisch, hat mich erstmal ziemlich überfordert. Der Weg in die aktive Selbstständigkeit fühlte sich an wie ein Sprung ins kalte Wasser.

Wenigstens kann ich jetzt kochen. Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich auch ein Stück weit dankbar für den Raum, den mir Corona gegeben hat. Ohne diese strickte Konfrontation würde ich vermutlich immer noch in meiner kleinen Sinnkrise stecken.
Vielleicht bin ich in dieser verrückten Zeit tatsächlich ein bisschen erwachsen geworden. Neben einer katastrophalen Bildschirmzeit, den Tiefen von Netflix und die des Auwaldes, packe ich eine große Portion Selbstbewusstsein in meinen Koffer und reise unaufhaltsam gen Zukunft.